Trauerbegleitung für Jugendliche

„ALLES IST ANDERS“ TRAUER VERÄNDERT SO MANCHE WELTEN Viele Menschen, darunter sehr viele Jugendliche verlieren Angehörige wie Opa oder Oma, unter anderem durch Corona. Die Beschränkungen engen zusätzlich ein und lassen wenig Kontakte und Zuwendungen zu. Das kann zu Einsamkeit und Rückzug führen. Somit haben viele unerfahrene Jugendliche an zwei Fronten zu kämpfen. Zum einen an der Erfahrung, wie es sich anfühlt, vielleicht zum ersten Mal eine geliebte Person durch Tod verloren zu haben und zum anderen die Unsicherheit, wie es mit der Pandemie weitergeht und auf welche Probe sie uns stellt. Hinzu kommen bei Einigen zusätzliche Probleme, die auch ohne solche Krisen in diesem Alter auftauchen: die Pubertät, Ablehnung vieler Verhaltensmuster des Elternhauses oder sogar der Eltern selbst, sowie die Umstellung des Körpers auf die zukünftigen Herausforderungen vom Kind zum Erwachsenwerden. Mit dieser Mischung kommen viele Jugendliche schwer zurecht. Hier möchten die Johanniter mit dem Angebot „LaCrima“ (lat. die Träne) helfen. Ein erfahrener und ausgebildeter Erlebnispädagoge mit einem Team von geschulten Ehrenamtlichen bieten in Ebersberg eine Trauergruppe speziell für Jugendliche an. Dabei können die Betroffenen andere Gleichaltrige, mit ähnlichen oder demselben Schicksal, treffen. Das entlastet und erleichtert das Leben. Trauer braucht gerade in dieser Zeit Solidarität und Verständnis, sowie etwas Mut, anderen zu begegnen.